ENFANT

vereint die Sängerin Uschi Brüning, den Saxophonisten Ernst-Ludwig Petrowsky und das Günter Bartel Trio zu einem Crossover-Ensemble, das sich den Jazzfreunden bereits seit 1992 in vielen Konzerten vorstellte und bereits 1994 die CD "Uschi Brüning - Enfant" veröffentlichte. Seit Anfang 1997 ist Enfant wichtiger Protagonist der Veranstaltungsreihe "Jazz - Lyrik - Prosa". Die Besetzung: Uschi Brüning (Gesang), Ernst-Ludwig Petrowsky (Saxophone, Flöte), Detlef Bielke (Piano), Martin Lillich (Kontrabass) und Wolfgang "Zicke" Schneider oder Ernst Bier (Schlagzeug)

USCHI BRÜNING

gilt seit den siebziger Jahren als die führende Jazzsängerin im Osten Deutschlands. Eine Tournee mit Manfred Krug und der Klaus Lenz Band 1971 machte sie erstmals einem größeren Publikum bekannt; es schlossen sich weitere Zusammenarbeit mit Klaus Lenz, Mitwirkung in der Gruppe von Günther Fischer, Arbeit mit der eigenen Band "Uschi Brüning & Co", Plattenaufnahmen mit einer Big Band unter der Leitung von Eberhard Weise, Zusammenwirken mit international bedeutenden Jazz- und Gesangssolisten und vor allem immer wieder gemeinsame Aufnahmen und Auftritte mit ihrem Partner "Luten" Petrowsky an. Ihr Wirkungskreis erstreckt sich vom literarischen Chanson über Blues, Gospel, Swing- und Bebop-Standards bis zur Improvisation im modernen Jazz. Uschi Brüning und Ernst-Ludwig Petrowsky leben und arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Gemeinsame Aufnahmen der beiden finden sich auf LPs und CDs mit der Klaus Lenz Band, mit Eberhard Weise, mit dem European Jazz Ensemble, mit ihrer Gruppe Enfant, mit dem Jugendjazzorchester Sachsen, mit Georg Katzer und vor allem in ihrem Duo. Bei der neuen Serie "Jazz - Lyrik - Prosa" war sie von Anfang an mit der Gruppe Enfant dabei, neuerdings auch - zusammen mit ihrem Partner Ernst-Ludwig Petrowsky - in Sonderprogrammen mit dem Ulrich Gumpert Trio. Im Jahre 2002 erschien bei Unionton/Buschfunk die CD "Dein Name", auf der sich ein Überblick über ihre schönsten Amiga-Aufnahmen 1971 bis 1990 findet.

 

ERNST-LUDWIG PETROWSKY

war in der DDR eine der Vaterfiguren des seit den siebziger Jahren sehr eigenständigen ostdeutschen Jazz. Mit eigenen Gruppen und als Mitglied zahlreicher Ensembles mit nationalen und internationalen hervorragenden Musikern hat er auch schon etwa 70 LPs und CDs veröffentlicht. Als kreativer Saxophonist, Flötist und Klarinettist war und ist er begehrter Solist vieler internationaler Festivals. Im November 1997 wurde ihm im Rahmen des JazzFestes Berlin der Albert-Mangelsdorff-Preis verliehen. "Jazz - Lyrik - Prosa" konnte von Anfang an auf seine engagierte Mitarbeit zählen.

ULRICH GUMPERT TRIO

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Das Ulrich Gumpert Trio (auf dem Foto von links nach rechts: Uli Gumpert, Piano; Michael Griener, Schlagzeug; Matthias Bauer, Bass; aktuell jedoch in der Besetzung: Uli Gumpert, Piano; Jan Roder, Kontrabass; Michael Griener, Schlagzeug), sich in der Tradition der Trios von Oscar Peterson bis Paul Bley versteht und bei eigenen Konzerten vorwiegend Titel von Theloniua Monk, Ornette Coleman, Herbie Hancock, Roland Kirk, Benny Golson, Sonny Rollins und von Gumpert zu Gehör bringt. 

 

ULRICH GUMPERT

spielte in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre als Pianist in Gruppen des Trompeters Klaus Lenz und gehörte ab 1971 zur Band SOK. In den siebziger Jahren war er Mitbegründer von Synopsis. Daneben gab es das Duo Gumpert-Sommer, zeitweilig durch den Saxophonisten Manfred Hering zum Trio erweitert. Seit 1972 leitete er dann seine sporadisch formierte Workshop Band. Auch als Solopianist im freien Jazz und als Interpret der frühen Klavierwerke von Erik Satie machte Gumpert von sich reden, wie auch durch seine Zusammenarbeit mit zahlreichen bekannten internationalen Jazzsolisten. In neuester Zeit ist er besonders mit seinem Trio auf der Jazzszene aktiv. Als Pianist ist Uli Gumpert (neben Konrad Bauer, Ruth Hohmann und Walfriede Schmitt) ständiger Mitwirkender des Sonderprogramms "LOVE AND BLUES".

 

KONRAD BAUER

war nach früherer Mitwirkung im Manfred-Ludwig-Sextett und der Modern Soul Band seit Anfang der siebziger Jahre Gründer oder Mitbegründer einer Reihe wichtiger Jazzgruppen wie FEZ, Synopsis, Doppelmoppel. Er ist Mitglied des Zentralquartetts und der Ulrich Gumpert Workshop Band und hat mit vielen hochrangigen internationalen Jazzmusikern zusammengespielt. Gastspiele führten ihn  in die USA, nach Kanada, Frankreich, Italien, Japan, Schweden, Großbritannien, Griechenland, Portugal, Luxemburg, Belgien und in die Niederlande. In Konzerten trat und tritt er außerdem mit Soloprogrammen oder eigenen Werkstattbesetzungen auf, wobei ihn immer besonders Verbindungen zu anderen Künsten wie Tanz, Performance und Literatur interessierten. Bei "Jazz - Lyrik - Prosa" tritt er in Sonderprogrammen (zum Beispiel bei "Love and Blues") zusammen mit der Schauspielerin Walfriede Schmitt auf.

 

KARSTEN TROYKE

tritt seit 1982 öffentlich auf  mit deutschsprachigen Chansons und internationalen Liedern, doch gilt er als herausragender Vertreter jiddischen Gesangs in Deutschland.  Zuerst arbeitete er mit der Geigerin Jenny Kühn, seit 1988 vor allem mit dem Pianisten Götz Lindenberg (und zusätzlich oft mit dem russischen Geiger Andrej Sur) und seit Ende der neunziger Jahre auch oft mit dem Trio "Scho?" zusammen, im Programm "Yiddish Anders" auch mit der Hermann Anders Band "Yiddish Anders".  

Karsten Troyke tritt bei "Jazz - Lyrik - Prosa" in einem neuen Programm zusammen mit Walfriede Schmitt, dem Trio Scho und dem Klarinettisten Jürgen Kupke auf, das jiddischen Gesang und jüdische Texte vereint.

 

TRIO "SCHO?"

Das aus der Ukraine stammende  Trio "Scho ?" : Gennadi Dessiatnik (Gesang, Geige und Gitarre) , Musiker Valeri Khoryshman (Akkordeon und Gesang) und Valeri Pissarenko (Kontrabass und Gesang). Sie singen und spielen leicht swingende russische Musik aus den Bereichen Chanson und Schlager. Neben folkloristischen Titeln erklingen Kompositionen von B. Alexandrow, G. Grodow, B. Timofejew, I. Dunajewskij, M. Matusowskij und W. Sjutkin. "Scho?" heißt so viel wie "Was?" oder "Was denn?". Das Trio ist fester Bestandteil des Sonderprogramms "SCHLAF SCHNELLER, GENOSSE!" (zusammen mit Ursula Karusseit und Günter Junghans).

 

MACKY GÄBLER QUARTETT

  Das Macky Gäbler Quartett wurde 1991 zunächst als Hermann Anders Band und als Begleitorchester für den Sänger Karsten Troyke und das Programm "Yiddish Anders" gegründet. Leiter ist seit Juni 1999 der erfahrene Saxophonist und Flötist Rainer "Macky" Gäbler, der schon Anfang der sechziger Jahre als gelegentliches Mitglied der "Jazz-Optimisten Berlin" beim Programm "Jazz und Lyrik" mitmachte. Er spielte er mit eigener Formation, bei Klaus Lenz und zahlreichen anderen Formationen, die seine Allround-Erfahrung schätzten. Außerdem gehören zum Quartett, das hin und wieder mit einem renommierten Gastsolisten zum Quintett erweitert wird, der Gitarrist Manfred Dierkes, der Kontrabassist Christoph Niemann - hauptberuflich als Solobassist bei der Deutschen Oper Berlin beschäftigt - und der Schlagzeuger Peter Michailow. Der Mitschnitt von einem Konzert "Jazz - Lyrik - Prosa" vom 8. September 2000 in der Berliner "Wabe" sind das Macky Gäbler Quartett und Ruth Hohmann zusammen mit Hansgeorg Stengel auf der Ohr-Eule-CD "Kalauer Doppelsalto" des Eulenspiegel Verlages veröffentlicht worden.

 

RUTH HOHMANN  

  stellte sich Anfang der sechziger Jahre als erste und  lange Zeit  einzige Jazzsängerin in der DDR vor, zuerst mit den "Jazz-Optimisten Berlin", dann auch mit den Dresdner Tanzsinfonikern unter der Leitung von Günter Hörig und anderen Ensembles auftretend. Später bevorzugte sie Dixielandbands wie die Berolina Jazz Band als Begleiter; bis heute arbeitet sie mit den Musikern des Jazz Collegiums Berlin zusammen. An der Berliner Musikhochschule "Hanns Eisler" arbeitete sie als Dozentin für Gesangsausbildung. Weil sie in den sechziger Jahren schon bei "Jazz und Lyrik" und "Lyrik - Jazz - Prosa" mitmachte, war sie freudig bereit, auch in Konzerten des neuen Programms "Jazz - Lyrik - Prosa" aufzutreten. Mit dem Macky Gäbler Quartett interpretiert sie vor allem Jazz-Standards, mit ihrer "Stammband" Jazz Collegium Berlin, der sie seit vielen Jahren verbunden ist, vor allem traditionellere Jazztitel. Neben Walfriede Schmitt, Konrad Bauer und Ulrich Gumpert wirkt sie außerdem im Sonderprogramm "LOVE AND BLUES" mit.

 

JAZZ COLLEGIUM BERLIN

  Die zu den führenden traditionellen Berliner Jazz Bands gehörende Formation wurde 1972 vom Posaunisten und musikalischen Leiter Heinz Lippold und dem Trompeter und Flügelhornisten Wolfgang "Bongo" Müller gegründet, die beide schon vorher unter anderem im legendären Weißensee-Sextett und bei den Dixieland All Stars zusammen gespielt hatten. 1974 kam die Sängerin Ruth Hohmann dazu, die hier ihre "Stammband" fand. Die aktuelle Besetzung der Band: Hans Georg Hentschel (Trompete), Hartmut Behrsing  (Posaune), Patrick Braun (Tenorsaxophon &  Klarinette), Volker Kaufmann (Piano), Stefan Lasch (Kontrabass), Andreas Hentschel (Schlagzeug), Ruth Hohmann (Gesang). Zum Repertoire des Jazz Collegiums gehören Dixielandstandards und Swingtitel. 1993 wurde die CD "Swingin' Complements" &  2007 wurde die CD " Ruth seventy5 " des Jazz Collegiums veröffentlicht; auf der Ruth Hohmann zu hören ist.  Bei "Jazz - Lyrik - Prosa"  tritt das Jazz Collegium Berlin im Sonderprogramm "DAS LITERARISCHE KABARETT" (mit Madeleine Lierck und Lutz Stückrath) auf.

 

VOLKER SCHLOTT

Geboren 1958 in Oelsnitz/ Vogtland begann auch da seine Laufbahn an der Musikschule, zuerst mit Blockflöte und danach Klarinette. Als er 16 war entdeckte sein Vater eine Zeitungsannonce mit der Möglichkeit in Berlin Musik zu studieren. So ging er nach bestandener Aufnahmeprüfung nach Berlin, um an der Musikhochschule 'Hanns Eisler' seine zukünftige Berufung zu erfahren.   3 Jahre später begann er in der Rockjazz-Band 'FUSION' professionell zu spielen. Nach mehreren Lehrjahren in anderen Projekten u.a. mit Wolfgang Fiedler, Uwe Kropinski und Hannes Bauer, stellte er 1983 sein erstes eigenes Projekt auf die Beine. Und zwar in der Besetzung Volker Schlott (as), Thomas Klemm (ts), Günter Bartel (b) und Peter Gröning (dr).  Dann folgte 1985/86 die Gründung der FUN HORNS, ein mittlerweile international bekanntes Bläserquartett, des Volker Schlott-Quartetts und wenig später sein REEDS-SOLO Projekt. Gleichzeitig war er (1985-1987) Solist in der 'Radio-BIG BAND BERLIN', Mitglied der 'Hannes-Zerbe- Blechband' und der beim internationalen Jazzcontest in Hoilaart/B. mit einem 2. Preis ausgezeichneten 'College-Band'.   International spielte er in diversen Workshops mit Musikern wie Cecil Taylor, John Tchicai, Bobby Previte, Tony Oxley, Simon Nabatov, Phil Haynes, Pierre DØrge, Baby Sommer, Harry Beckett, Joachim Kühn. Seit 1989 gibt es 'LENZ', ein Georg Büchner-Projekt gemeinsam mit dem Berliner Schauspieler Hans Joachim Frank, seit 1990 ist er Gast in Pierre DØrges 'New Jungle Orchestra' unter anderem 5 Wochen Tour in Australien. Seit 1992 ist er auch mit 'TALAM', einer Berliner Holzbläserband um Gebhard Ullmann (1998 USA/Kanada-Tournee) oder mit der türkischen Sängerin SEMA + TAKSIM unterwegs.
PAmagieRA ist das jüngste Projekt. Es besteht seit 1995, und hat sich mittlerweile durch den Pianisten Henning Schmiedt zu einem Pool für verschiedene andere Projekte entwickelt. Er war es z.B. auch, der ihn mit Mikis Theodorakis und Maria Farantouri zusammenbrachte, woraus seit 1996 mehrere CD-Produktionen entstanden, sowie Konzerte in der ganzen Welt folgten.
Seit 1998 gedeiht ebenso eine wundervolle Zusammenarbeit mit der in Berlin lebenden Sängerin Jocelyn B. Smith (4 CD-Produktionen + einige Tourneen) Neben den Songs für seine Projekte komponiert er Theater- und Filmmusiken, hat 1995 den ersten Band seines Spielbuchs für Saxophon "Saxofun" beim AMA-Verlag veröffentlicht und ist auch als Dozent an der Musikhochschule 'Hanns Eisler' Berlin tätig, wo einst alles begann...

 

AXINIA SCHÖNFELD

Die Sängerin, Musikerin und Songschreiberin wuchs in Toronto (Kanada) auf, bevor sie in ihre Geburtsstadt Berlin zurückkehrte. Ihr musikalisches Talent erbte sie von ihren Eltern; ihr Vater ist Jazzmusiker, Komponist und Arrangeur; ihre Mutter, eine Chansonette, ließ Axinia mit den Traditionen des deutschen und französischen Chansons aufwachsen. Sie studierte Gesang, Klavier, Tanz und Schauspiel in Toronto und Berlin und trat zeitweilig als Leadsängerin des Dancefloor-Projektes SLAM auf, wobei sie mit dieser kommerziellen Popmusik sogar in die Top 40 der Charts gelangte. Weil sie dabei aber ihr künstlerisches Potenzial unterdrückt fühlte, fand sie dann bald zu ihren musikalischen Wurzeln zurück, zu einer Verbindung von Jazz, Soul, Pop, Chanson und Entertainment. Ob allein am Flügel, mit Begleitquartett, Orchjester oder Big Band auftretend - immer dominiert ihre markante, einzigartige Stimme. Bei ihren zahlreichen Klub-, Gala- und Fernsehauftritten und -produktionen arbeitete sie mit vielen namhaften Künstlern wie zum Beispiel Chris Walden, Mal Luker, Walter Norris, Reinhold Hell, Udo Arndt, Curt Cress und dem Filmorchester Babelsberg zusammen, besonders gern natürlich mit ihrem Vater Friedhelm Schönfeld, der bei ihren neuerlichen Mitwirkungen in der Reihe "Jazz - Lyrik - Prosa" als Mitglied ihres Trios dabei ist.

 

FRIEDHELM SCHÖNFELD

studierte von 1950 bis 1958 Klarinette, Klavier und Komposition in Berlin und war von 1960 bis 1970 1. Alt- und Solo-Saxophonist beim Rundfunk-Tanzorchester Berlin. 1966 gründete er zusammen mit dem Kontrabassisten Klaus Koch und dem Schlagzeuger Günter "Baby" Sommer das Friedhelm-Schönfeld-Trio. das für die Entwicklung des DDR-Jazz richtungsweisend wurde. National und international ließ er außerdem mit weiteren eigenen Jazzgruppen und Workshop-Bands aufhorchen. Von 1976 bis 1979 arbeitete als Musikdramaturg am Theater im Palast der Republik (TiP), wo er vor allem die "Internationalen Jazz-Workshops" in eigener Regie mit Komposition und Moderation organisierte. 1983 verließ er die DDR und wanderte nach Toronto in Kanada aus. Er wurde Mitglied der Nordamerikanischen Musikerunion und Urheberrechtsgesellschaft CAPAC, arbeitete in hochrangigen Jazzensembles und gründete eigene Jazzgruppen. 1985 kehrte Schönfeld nach Berlin-West zurück, nahm eine Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste Berlin auf und arbeitete freelancing in diversen Bands und Orchestern der BRD. Seine eigenen Kompositionen brachten internationalen Erfolg bei Wettbewerben. Von 1990 bis 2000 war er stellvertretender Vorsitzender des Berliner Komponistenverbandes und hat er die Vereinigung der Verbände Ost und West mit vollzogen. Außerdem war er Leiter der Big Band der Berliner Polizei. Seit 2001 hat er eine Professur an der Dresdener Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" für Saxophon und Big Band inne und ist als Solist und mit eigenen Formationen in Konzerten tätig. Neuerlich ist er gelegentlich bei "Jazz - Lyrik - Prosa" zu hören und zu sehen. Im Trio seiner Tochter Axinia und sicher bald auch mit eigener Jazzgruppe.

 

PASCAL von WROBLEWSKY

steht seit ihrem 15. Lebensjahr auf der Bühne und wurde durch einen Auftritt beim größten europäischen Dixielandfestival ein fester Bestandteil des europäischen Jazz, veröffentlichte fünf Jazzsoloalben und eine Klassik- CD und erhielt für ihr Album „Swingingpool“, das sich weit über 100.000 mal verkaufte, eine Goldene Schallplatte, wurde mehrfach auf internationalen Festivals ausgezeichnet und erhielt den Kritikerpreis der "Berliner Zeitung", einem breiten Publikum wurde sie bekannt durch ihren Auftritt beim legendären ZDF-Jazzclub sie arbeitet in unterschiedlichen Besetzungen vom Duo bis zur Bigband, u.a. mit der HR-Bigband und der Rias-Bigband, sie stand auch auf der Bühne mit Joe Pass, Dizzy Gillespie und Femi Kuti, gab Konzerte u.a. im Berliner Ensemble und führte mit den Orchestern der Komischen Oper und der Staatsoper Berlin Die Sieben Todsünden von Weill/Brecht auf, sorgte für Überraschung bei den erfolgreichen Konzerten gemeinsam mit dem Philharmonischen Jazzorchester Dresden und den "Klazzbrothers" Tourneen führten sie nach Kuba, China, Nigeria, Senegal, Kamerun, Frankreich, Niederlande, Russland, Polen, Slowakei, Ghana, Weißrussland, Ukraine usw., zuletzt beim Jazzvokalistenfestival in Moskau und dem Jazzfestival Miskolc/Ungarn. ihr Repertoire ist breitgefächert und umfasst eine große Palette von klassischen Standards über zeitgenössische Musik bis hin zu eigenen Kompositionen, spielt regelmäßig Theater, u.a. als Polly in der Dreigroschenoper am Landestheater Altenburg und als Moritatensängerin ebenfalls in der Dreigroschenoper am Anhaltischen Theater Dessau, zuletzt in "Sekretärinnen" am Landestheater Schleswig-Holstein. Sprach und sang außerdem in einer Eigeninszenierung mit der Pantomimin Anke Gerber Deutschland-ein Wintermärchen von Heinrich Heine, Schreibt und singt Songs für Filme u.a. den Titelsong in dem ZDF-Film "Zurück auf Los von Pierre Sanousi-Bliss, für "Kalt ist der Abendhauch" von Rainer Kaufmann, sowie für die amerikanische Fassung des Films Sophie Scholl, der 2006 für den Oscar als bester nichtenglischer Film nominiert wurde. sie ist nicht nur Gast in Radio und TV-Shows, sondern moderierte auch 2 Jahre ihre eigene Sendung bei Jazzradio Berlin, studierte an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin, wo sie später auch eine Dozentur bekleidete, unterrichtete ebenfalls an den Musikhochschulen "Carl Maria v. Weber", Dresden und der Hochschule für Schauspiel und Musik Rostock, sowie dem Departement of Music Accra, Ghana,